Münz Edel-Pilsener

 

Das Pils mit 4,8% Vol. erscheint typisch golden und klar im Glas. Der sehr feinporige Schaum löst sich schnell vom Haupt des Bieres.

 

Der Geruch des Gerstensafts ist herb, aber nicht so, dass es aufdringlich wäre. Er erinnert ein wenig an den Duft, der spätabends in den Kneipen liegt. Der erste Antrunk ist zuerst erst sehr milde. Dieser wartet aber anscheinend nur darauf, vom Körper des Bieres abgelöst zu werden. Denn dieser ist feinherb und spritzig, dass es nur eine Freude ist. Während es wenig bitter ist, macht sich dazu ein Hopfenaroma im Gaumen breit. Ein erstklassiges Zusammenspiel, welches dem Bier gelingt. Der Abgang bringt daraufhin noch eine erahnbare Würze mit, die sich aber gut in das Gesamtbild einfügt.

 

Es ist ein hervorragendes Bier nach Pilsener Brauart. Es weiß durch seine einzigartige Erfrischung zu bestechen und ist für ein Pils angenehm zurückhaltend mit zu viel Herbe oder ähnlichem.

 

9/10 zips

 

Früher noch in meiner Heimatstadt Günzburg heimisch, wird dieses Bier mittlerweile von der König Ludwig Schloßbrauerei Kaltenberg im ebenfalls schwäbischen Thannhausen gebraut.